Beschleunigung der Forschung

Big Data fördert auch Innovation, indem es in der Grundlagenforschung eine immer wichtigere Rolle spielt. Dies zeigt sich vor allem in sehr grossen internationalen Kooperationen wie dem CERN in Genf, in Astronomieprojekten, der Erdbeobachtung mittels Satelliten oder der Genomik. Immer mehr wissenschaftliche Disziplinen haben Standards zur Datenerhebung und -weitergabe festgelegt. Der zunehmende Umfang der Datensätze – die bis zu mehreren Petabytes gross sein können – erschwert den Zugriff, die Speicherung, die Manipulation und die Analyse der betreffenden Daten. Dies führt zu einem zunehmenden Bedarf an effizienten Analysemethoden und Algorithmen maschinellen Lernens. 

Big Data Genetik: leistungsstarke Indexierung

Bereitstellung technischer Lösungen für das Problem des Zugangs zu und der Arbeit mit der ständig wachsenden Menge an biologischen Sequenzierungsdaten.
Aufnahme der Sonne während einer Eruption (Quelle: SDO/AIA)

Sonneneruptionen: geomagnetische Stürme vorhersagen

Das Projekt trägt dazu bei, die Physik der Sonne besser zu verstehen und Methoden zur Vorhersage von Sonneneruptionen zu entwickeln.
BioSODA: An intuitive search function for bioinformatics databases

Bioinformatikdatenbanken: Abfragen in natürlicher Sprache

Gespräch mit Kurt Stockinger, dem Projektleiter, über Ergebnisse, politische Empfehlungen und Big Data im Allgemeinen.

Genomvergleich: schnellere Analyse

Das Projekt entwickelte neue Methoden, um Genomdaten unterschiedlicher Qualität verarbeiten und die Genome verschiedener Organismen vergleichen zu können.

Computergestützte Chemie: die Entdeckung neuer Moleküle

Interview mit Helmut Harbrecht, dem Projektleiter, über Ergebnisse, Auswirkungen und die Bedeutung von Big Data für ihn.