Gesundheits­versorgung verbessern und personalisieren

Zahlreiche neue Ansätze sollen die Gesundheitsversorgung auf die spezifischen Merkmale und Bedürfnisse von Einzelpersonen und Bevölkerungsgruppen zuschneiden, und zwar nach dem sogenannten «P4»-Paradigma der prädiktiven, präventiven, personalisierten und partizipativen Medizin. Dieser Ansatz beruht auf einem besseren Zugang zu Daten, der Entwicklung robuster Analyseinstrumente und der Förderung einer engen Zusammenarbeit mit Ärzt:innen und Patient:innen, um die neuen digitalen Instrumente an deren Bedürfnisse anzupassen. Gesundheitsdaten stammen aus traditionellen Datenbanken wie elektronischen Krankenakten und aus neuen Quellen wie Smartphones und tragbaren Sensoren – Technologien, die immer alltäglicher werden. Da medizinische Aufzeichnungen als sensible Informationen gelten, müssen Big-Data-Anwendungen strenge Datenschutzvorgaben einhalten. Diese Gesetze variieren von Land zu Land und stellen eine Herausforderung für die Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Institutionen dar. Big-Data-Anwendungen können einen erheblichen Einfluss auf Gesundheitsforschung, -bildung und -versorgung haben und über medizinische Einrichtungen hinaus bis in die Wohnungen der Menschen reichen.

Rückenschmerzen: eine personalisierte Smartphone-basierte Lösung

Ziel war es, Fachleute aus verschiedenen Bereichen zusammenzubringen, um Rückenschmerzen aus der Perspektive der Datenwissenschaft zu untersuchen.

Intensivstationen: ein automatisiertes Alarmsystem

Fehlalarme reduzieren, kritische Komplikationen vorhersagen: Das verbessert die Patientensicherheit und hier setzt das NFP75-Projekt «ICU-Cockpit» an.