Big Data und informierte Zustimmung
Autorin
Prof. Bernice Simone Elger
Universität Basel
In der heutigen digitalisierten Welt ist es schwierig, das Erfordernis einer echten informierten Zustimmung zur Datennutzung zu erfüllen. Dieser Beitrag plädiert dafür, dass es transparenter und ehrlicher ist, das Konzept der Einwilligung angesichts der heutigen Möglichkeiten der Nutzung von Big Data zumindest teilweise aufzugeben. Stattdessen sollte das Prinzip der informierten Zustimmung durch Mechanismen ergänzt werden, die einen Schutz vor Schaden gewährleisten oder eine angemessene Entschädigung im Falle eines Schadens garantieren.
Empfehlungen
Fachpersonen und Verfahren sollen sicherstellen, dass der Datenschutz durch Anonymisierung ausreichend ist; dass die Menschen kurze, verständliche Informationen über die wichtigsten Verwendungsmöglichkeiten ihrer Daten erhalten; und dass Datenmissbrauch entweder unwahrscheinlich ist oder früh genug erkannt wird, um erheblichen Schaden zu verhindern, unabhängig davon, welche Entscheidungen die Menschen über die Verwendung ihrer Daten treffen.
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- Eleonora Viganò (Universität Zürich) – Herausgeberin
- Mira Burri (Universität Luzern)
- Markus Christen (Universität Zürich)
- Bernice Elger (Universität Basel)
- Christian Hauser (University of Applied Science of the Grisons)
- Marcello Ienca (EPFL)
- Michele Loi (Universität Zürich)
- Christophe Schneble (Universität Basel)
- David Shaw (Universität Basel)