ScanVan © DHLAB / EPFL

Digitale Zwillingsstädte: 3D-Modelle aus einem scannenden Auto

Autor:innen
ScanVan Team
EPFL und HES-SO

Das Ziel des NFP75-Projekts ScanVan war es zu zeigen, dass eine sphärische Kamera die Erstellung von photogrammetrischen 3D-Datensätzen erheblich vereinfachen kann, sodass 3D-Modelle von Städten jeden Tag aus Neue berechnet werden können..

Erfahren Sie mehr über das Projekt in diesem Video (in Englisch)

Im Rahmen des Projekts entwarfen die Forschungsteams eine omnidirektionale Zentralkamera, einen Algorithmus zur Geometrieabschätzung, der direkt auf sphärischen Bildern arbeitet, und eine Verdichtungstechnik, die auf der geschätzten Geometrie basiert.

Die ScanVan-Kamera wurde als hyperbolischer Spiegel konzipiert, dessen Form so berechnet wurde, dass Lichtstrahlen aus allen Richtungen auf zwei hochauflösende Sensoren reflektiert werden. Die Kamera wurde auf einem Fahrzeug aufgebaut und in der Stadt Sion getestet.

Webinterface zur Navigation auch in der Zeit

Um diesen Fluss neuer Daten zu erforschen, wurde eine Web-Navigationsschnittstelle entwickelt. Diese ermöglicht es, sich unterbruchsfrei zwischen verschiedenen Massstäben der 3D-Darstellungen zu bewegen. Wenn möglich, enthält sie auch die Option, in der Zeit zurückzugehen, wenn ältere 3D-Modelle verfügbar sind. Es ist also möglich, in vier Dimensionen zu navigieren.

Das multidisziplinäre Schweizer Team bestand aus Forschenden des EPFL Digital Humanities Laboratory, des HES-SO Valais/Wallis Institute of Systems Engineering, und des University of Zurich’s Center for Information Technology, Society, and Law.

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